TIAD
Presseerklärung des neuen Vorstandes des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Mittelfranken e.V. (TIAD) vom 10.02.2011
Der Deutsch-Türkische Unternehmerverein in Mittelfranken, kurz TIAD, hat mit dem erfolgreichen Jahr 2010 neue Maßstäbe für die deutsch-türkische Beziehung in der Metropolregion Nürnberg gesetzt. Der im letzten Jahr gewählte Vorstand ist daher auch mit großer Stimmenmehrheit bis auf den Schriftführer wiedergewählt und mit seiner Arbeit bestätigt worden.
Dabei wurden in Sachen Dialog, Zusammenarbeit und gemeinnütziger Tätigkeit zahlreiche Aktivitäten umgesetzt (auf unsere Internetseite www.tiad.de verweisen wir). Es wurde nicht nur versprochen, sondern auch Versprechen gehalten, nicht nur geredet, sondern auch gehandelt. Dies kennzeichnete die Arbeit des Vorstandes im Jahre 2010 und weckte bei vielen Stellen großes Vertrauen. Nichts anderes wird gelten für die kommenden beiden Jahre. Denn der Vorstand hat mit diversen Satzungsänderungen auch für Kontinuität gesorgt. So wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereis am 30.01.2011 die Amtszeit des Vorstandes von bisher einem Jahr auf zwei Jahre angehoben.
Kontinuität sorgt für Zuverlässigkeit, Stabilität und Weitblick. Hierauf sollen sich gerade die Partner des Vereins verlassen können, wenn gemeinsame Planungen und Aktivitäten umgesetzt werden sollen. Es geht um Projekte mit lang anhaltenden, positiven Wirkungen, die die deutsch-türkische Gesellschaft betreffen, vor allem in Fragen der Kultur und Wirtschaft. Dem alten und neuen Vorstand ging und geht es nach wie vor um einen Dialog, der auf gleicher Augenhöhe, in allen Belangen unabhängig und sachlich geführt wird. Gerade das Jahr 2010 hat etwa in der Integrationsfrage gezeigt, wie wichtig der richtig verstandene Dialog ist. TIAD lässt sich durch undifferenzierte, unsachliche Äußerungen nicht entmutigen und steht aktiv für effektive Beiträge zur Förderung der deutsch-türkischen Beziehung, in vielerlei Hinsicht. TIAD lässt sich von dem Vorhaben nicht abbringen, einen wirklichen Dialog zu führen, tatsächlich Akzente zu setzen durch Zusammenarbeit mit wichtigen Organisationen und Einrichtungen in der Metropolregion Nürnberg und durch gemeinnützige Tätigkeit mehr im lokalen Bereich. Dem Verein geht es im weitesten Sinne um die Kultur des menschlichen Miteinanders, die Art und Weise der (politischen) Kommunikation, um Respekt und Toleranz.
Die Zusammenarbeit mit den in der Metropolregion Nürnberg maßgebenden Institutionen ist bei Wahrung der religiösen und politischen Unabhängigkeit des Vereins sehr stark forciert worden, es wurde die Basis für gemeinsame Unternehmungen in der Zukunft geschaffen. Viele Projekte, die integrationspolitisch von großem Nutzen für die gesamte Gesellschaft sind, wurden bereits im Jahr 2010 umgesetzt. Natürlich wird es fortan vornehmlich um die Förderung der Integration türkischer Mitbürger im weitesten Sinne, vor allem aber um die Förderung der beruflichen sowie wirtschaftlichen Betätigung in Nürnberg und Umgebung gehen. Es ist noch lange nicht alles getan !
Ganz besonders großes Interesse hat die neue Zeitschrift des Vereins „TIAD aktuell“ in der Metropolregion Nürnberg und über diesen Bereich hinaus geweckt. Vor allem wurden die qualitativ hochwertigen Beiträge, etwa in Fragen der Wirtschaft und Integration, sehr geschätzt.
Presseerklärung des Vorstandes des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Mittelfranken e.V. (TIAD) vom 24.06.2011 anlässlich der Veranstaltung am 25.06.2011:
Empfang einer Deleagtion aus Isparta / Türkei
Ehrenmitgliedschaft für Generalkonsulin Ece Öztürk Çil
TIAD empfängt eine große Delegation an Vertretern der IHK Isparta aus der Türkei und bietet mit der Veranstaltung am 25.06.2011 in den Räumlichkeiten des TIAD (Am Plärrer 19-21 in Nürnberg, Beginn 20.00 Uhr) eine Plattform der wirtschaftlichen Vernetzung, des Erfahrungs- und Kulturaustauschs. Die Mitglieder des TIAD sehen sich im Rahmen der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen als Brückenglieder, soweit es um wirtschaftliche Aktivitäten geht, die die Metropolregion Nürnberg betreffen. Es geht hierbei um die Vernetzung unserer Region mit den Partnern in der Türkei und umgekehrt. Wir setzten ganz bewußt auf die Örtlichkeit unserer Aktivitäten. Wir, TIAD, sehen uns in der Metropolregion Nürnberg als wichtige Instanz in der Vermittlung der geschäftlichen und gesellschaftlichen Kontakte zu Unternehmen, Verbänden und sonstigen Einrichtungen in der Türkei, aber auch in Deutschland. Im Besonderen sind hier zu nennen etwa TOBB in der Türkei, das ist die Union der Türkischen Kammern für Handel, Industrie, Seehandel und Warenbörsen, die Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer in Köln, die IHK und HWK für Mittelfranken. Wir sind zweisprachig aufgewachsen, kennen und verstehen beide Kulturen, so dass wir uns in der Lage sehen, nicht nur beim Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland/Metropolregion Nürnberg und der Türkei behilflich zu sein, sondern aktiv daran mitzuwirken, dass sich beide Seiten für die deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen stark machen.
Außerdem wird TIAD im Rahmen der besagten Veranstaltung der Generalkonsulin des Türkischen Generalkonsualts Nürnberg, Frau Ece Öztürk Çil, die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft bei TIAD übergeben. TIAD trug Frau Öztürk Çil am 25.5.2011 die Ehrenmitgliedschaft an, die sie mit großer Freude angenommen hat, was TIAD natürlich dazu veranlasst, diesen Akt am 25.06.2011 ganz besonders zu würdigen. Unser Verein sieht die Möglichkeit einer Ehrenmitgliedschaft vor. Mit der Einführung der Ehrenmitgliedschaft erhoffen wir uns in unserem Verein die Mitgliedschaft von herausragenden Persönlichkeiten, die sich offen zur Wichtigkeit der deutsch-türkischen Beziehung in der Metropolregion Nürnberg bekennen und hier herausragende Leistungen erbracht haben oder noch erbringen. So ist TIAD ganz besonders stolz, als weiteres Ehrenmitglied Frau Generalkonsulin Ece Öztürk Çil vorstellen zu dürfen. Sie ist für TIAD nicht nur eine hervorragende Generalkonsulin für Nordbayern, die die Herzen der Menschen mit Ihrer liebevollen Art zu erreichen versteht, sondern darüber hinaus eine herausragende Persönlichkeit, die bei zahlreichen Gelegenheiten die Bedeutung unseres Vereins hervorgehoben hat und zudem an vielen Veranstaltungen unseres Vereins bei entsprechender Würdigung unserer Aktivitäten teilgenommen hat. Dies verdient besondere Anerkennung und wird mit der Ehrenmitgliedschaft bei TIAD gewürdigt. TIAD-Vorstand.
Presseerklärung des Vorstandes des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Mittelfranken e.V. (TIAD) vom 29.06.2011 anlässlich der Veranstaltung am 30.06.2011:
Ausbildung bei der Bayerischen Polizei – Chancen für Bewerber türkischer Herkunft
TIAD veranstaltet in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Mittelfranken am 30.06.2011 von 16.00 bis 20.00 Uhr in den Räumlichkeiten des TIAD, Am Plärrer 19-21, 90443 Nürnberg, unter dem Titel: Ausbildung bei der Bayerischen Polizei – Chancen für Bewerber türkischer Herkunft eine Informationsveranstaltung für alle Interessierte, vor allem aber für Jugendliche und deren Eltern türkischer Herkunft. Ab 18.30 Uhr begrüßen Sie zudem der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Herr Johann Rast, und der Vorsitzende des TIAD, Herr Rechtsanwalt Emre Hizli. Erwartet werden zudem hochrangige Gäste, die im Bereich der Bildung tätig sind.
Gemeinsam mit den Vertretern des Polizeipräsidiums Mittelfranken, allen voran mit dem Polizeipräsidenten Rast wollen wir dafür werben, dass sich Jugendliche türkischer – man kann natürlich weiter gehen und sagen ausländischer – Herkunft für eine Berufsausbildung bei der Bayerischen Polizei interessieren, ja entscheiden. Wir sind überzeugt, dass jene Jugendliche eine große Bereicherung für die Polizei wären. Wir stellen dabei nicht allein auf Aspekte der gelungenen Integration ab. Natürlich hätte dies besonders positive Effekte in der Begegnung der Deutschen mit Menschen ausländischer Herkunft, wenn auf Seiten der Deutschen solche wären, die aus der Schicht derjenigen stammen, die Migrationshintergrund haben. Bei den Jugendlichen geht es dabei um Vorbildfunktionen. Darüber hinaus geht es aber um das Bewußtsein, dass Teilhabe auch bedeutet, gleich berechtigten Zugang zu allen öffentlichen Ämtern, zum öffentlichen Dienst, ganz allgemein zur Beschäftigung in der deutschen Verwaltung zu haben, wobei dieser selbstverständlich vom Innehaben der deutschen Staatsbürgerschaft und einer besonderen schulischen Qualifikation abhängen kann. Wir sind überzeugt, dass sehr wichtige, positive Effekte erzielt würden, jedenfalls auf Seiten der türkischen Bevölkerung, wenn eine wesentlich größere Zahl an Mitarbeitern aus dieser Bevölkerung im öffentlichen Diest vertreten sein würde.
Natürlich ist die Amtssprache deutsch. Aber verschließen wir uns doch nicht die Augen vor der Tatsache, in einer multikulturellen Gesellschaft zu leben. Da ist es aus unserer Sicht unabdingbar, dass sich die öffentliche Verwaltung etwa interkulturell orientiert und auf die Bedürfnisse solcher Menschen eingeht, die die deutsche Sprache vielleicht nicht perfekt beherrschen. Außerdem soll diesen Menschen die Angst genommen werden, Kontakt zu den jeweiligen öffentlichen Stellen aufzunehmen, der oft am reinen Formalismus, am Hinweis auf die Amtssprache scheitert. Wir sind überzeugt, dass es kurzfristig auch zu rechtlichen Umgestaltungen im Bereich der Amtssprache kommen wird / muss, will man eine effektive Verwaltung, die den Anforderungen an eine mulitkulturelle Gesellschaft gerecht werden solll.
Presseerklärung des Vorstandes
des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins
in Mittelfranken e.V. (TIAD) vom 09.09.2011
anlässlich der Veranstaltung am 09.09.2011:
„Förderung der ethnischen Ökonomie in der Metropolregion Nürnberg
PRESSEERKLÄRUNG
DES DEUTSCH-TÜRKISCHEN UNTERNEHMERVEREINS
IN MITTELFRANKEN (TIAD) e.V.
ANLÄSSLICH DER VERANSTALTUNG VOM 10.11.2011
Die wirtschaftliche Zukunft der Metropolregion Nürnberg wird angesichts der demografischen Herausforderungen sehr bald ganz entscheidend davon abhängen, ob es uns gelingt, den Standort für Fachkräfte aller Qualifikationsstufen und ihre Familien attraktiv zu gestalten und zu präsentieren. Neben den Handlungsfeldern "Bildung" und "Erwerbsbeteiligung" wird auch die Attraktivität für ausländische Zuwanderer eine wichtige Rolle spielen. Dabei können wir uns durchaus auf langjährige Erfahrungen in der Migration stützen - in diesen Tagen blicken wir etwa auf eine 50 Jahre alte Erfolgsgeschichte des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens zurück.
Vor diesem Hintergrund haben wir am 10.11.2011 im Namen des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Mittelfranken (TIAD) e.V. gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, namentlich dem Generalkonsulat der Türkischen Republik in Nürnberg, der IHK für Mittelfranken, der HWK für Mittelfranken, der Regionaldirektion Mittelfranken der Bundesagentur für Arbeit und des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg, zu der Veranstaltung im Feuerbachsaal der IHK für Mittelfranken, unter dem Titel „Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei - Feierliche Unterzeichnung der deutsch-türkischen Kooperationsvereinbarung in der Europäischen Metropolregion Nürnberg“ eingeladen. Die Veranstaltung, vor allem aber die Kooperationsvereinbarung ist eine Initiative des TIAD, der sich bei allen seinen Kooperationspartnern nochmals auf diesem Wege für die Kooperationsbereitschaft und die gemeinsame Zielsetzung für die Zukunft bedankt.
Mit der Veranstaltung wollen die Kooperationspartner, mithin die Hauptakteure der deutsch-türkischen Wirtschaft in unserer Region den Blick zurück, aber auch die Perspektive nach vorne richten verbunden mit Vorschlägen, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Wir meinen, dass sich die Metropolregion Nürnberg im Wettbewerb der Wirtschaftsräume behaupten kann, wenn es gelingt, einen Schulterschluss bedeutender regionaler Kooperationspartner in zentralen Wirtschaftsthemen wie der Zuwanderung oder der Vertiefung der gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zu erreichen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. Die Veranstaltung, mithin die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist in diesem Sinne ein wichtiger Schritt für unsere Region. Die Zielvereinbarung hat Folgendes zum Gegenstand:
Presseerklärung
des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Mittelfranken
vom 15.11.2011
zu den derzeitigen Erkenntnissen über die Mordserie zum Nachteil von acht türkischstämmigen und einem griechischen Opfer
(bekannt unter der unglücklichen Bezeichnung „Döner-Morde“)